Über mich

Wie es im Herrn der Ringe so schön heißt: „Die Welt ist im Wandel“ und das trifft auch auf mich zu.

Ich bin eine Frau, die nicht gerne stehen bleibt, sondern Weiterentwicklung und Veränderung liebt. Nachdem ich letztes Jahr meine Stelle am saarländischen Staatstheater gekündigt habe, begann ich „meine Fühler in verschiedene Richtungen auszustrecken“ und neue Dinge auszuprobieren.

Gerade durch meine tiefere Beschäftigung mit Yoga und die Yogalehrerausbildung sind viele innere Prozesse in Gang gekommen, die sich natürlich auch auf mein sängerisches Leben auswirken.

Stimmlage

Ein Prozess betrifft meine Stimmlage:
Seit meinem ersten Gesangsunterricht steht die Frage im Raum, ob ich nun eine Sopranistin oder doch ein Mezzosopran bin.

Nachdem ich in den letzten Jahren etwa zu je 50% als Sopran bzw. Mezzo/Alt gesungen habe, ist mir folgendes aufgefallen:

  • Menschen, die lautere, vollere Stimmen mögen – gerne auch mit etwas Vibrato und „Strahl/Glanz“ in der Stimme, bevorzugen mich in der Sopranlage.
  • Menschen, die sanftere Töne lieben – gerne ohne Vibrato, engagieren mich lieber als Mezzo/Alt.
  • In großen romantischen Werken mit Orchester bin ich solistisch besser als Sopranistin besetzt.
  • In kammermusikalischen Besetzungen, bei alter Musik oder bei kleinen mehrstimmigen Ensembles (Solo/Doppelquartett) passe ich sehr gut als Mezzo/Alt.

Ich kann nach wie vor in beiden Stimmlagen gut singen, aber über eine immer feiner werdene Körperwahrnehmung und Reflexion habe ich festgestellt, dass ich mich in der tieferen Lage des Mezzo wohler fühle. Die Mittellage war schon immer mein „stimmliches zu Hause“ und als Mezzosopran kann ich viel freier und natürlicher singen.

Daher meine Entscheidung, mich jetzt – wenn eine Schublade nötig ist und gefragt wird – als Mezzosopran zu bezeichnen :-).

Stilrichtung

Hier kommt direkt der nächste Prozess, der aktuell „voll im Gange“ ist.

Ich bin mit klassischer Musik aufgewachsen, habe mit Mozart, Bach und Händel als Jugendliche vor dem CD-Player singen gelernt und liebe diese wundervolle Musik nach wie vor.

U.a. durch das Projekt „Harfe und Gesang“ habe ich begonnen, auch andere Gesangsstile zu entdecken. Allem voran natürlich Folk, aber dann auch immer mehr aus den Bereichen Pop und Musical. Ein bisschen wird meine Stimme wohl immer nach Klassik klingen, aber es macht mir viel Freude, den Weg in Richtung „Belting“ und Popgesang zu beschreiten, den Stimmklang farbiger werden zu lassen und auch die Möglichkeiten zu nutzen, die das Singen mit Mikrophon bieten kann.

Von daher habe ich das Gefühl, dass ich mich auf Dauer nicht mehr als rein „klassische Sängerin“ sehen werde, sondern eher der musikalische Vielfalt Raum geben möchte.

Sängerin – Vita

Die meiste Zeit meiner Zeit als professioneller Sängerin habe ich aber in der Klassik verbracht und deshalb hier noch der ganz „offizielle“ klassische Lebenslauf ;-):

Vita

Ich bin Opern- und Konzertsängerin und habe an der Hochschule für Musik Saar bei Rosemarie Bühler und Irwin Gage studiert.

2013 gewann ich den 3. Preis beim „PodiumJungerGesangsSolisten“ des VDKC (Verband Deutscher KonzertChöre), 1999 den 3. Preis beim Bundeswettbewerb “Jugend Musiziert” in der Sonderwertung “Zeitgenössische Musik” und war 2007 Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes.

Seit 2009 war ich festes Mitglied des Opernchors des Saarländischen Staatstheaters, welches ich 2022 auf meinen eigenen Wunsch verließ, um mich vollständig der Freiberuflichkeit zu widmen. Gastengagements als Solistin und Chorsängerin brachten mich u.a. an die Theater in Mannheim, Darmstadt, Wiesbaden, Coburg, Caen und Luxemburg.

Konzerte sang ich u. a. im „Gewandhaus zu Leipzig“, im „Wiener Konzerthaus“, in der „Neuen Welt“ in Zwickau, im Trierer Dom, im “Arsenal” in Metz sowie u.a. bei den Festivals „Internationale Ferienkurse für neue Musik“ in Darmstadt, „Two days and two nights of new music“ in Odessa und den „Tagen zeitgemäßer Musik“ in Bludenz.

Bei den Sendern SR, SWR und ORF zeichnete ich zahlreiche Werke für den Rundfunk auf, darunter die „7 frühen Lieder“ von Alban Berg, die „Wesendonklieder“ von Richard Wagner und „Frauenliebe und -leben“ von Robert Schumann.

Auf CD erschienen sind neben einigen Bachkantaten „Angela Nova 2“ von Claus-Steffen Mahnkopf und „Gesänge an die Peripherie“ von Wolfram Schurig.

Mit dem Projekt „Harfe und Gesang“ folge ich meinem Wunsch nach musikalischer Weiterentwicklung. So begleite ich mich beim Singen selbst auf einer Konzertharfe/keltischen Harfe.

Weitere Ausbildungen und Referenzen

Als vielseitiger Mensch suche ich ständig nach neuen Herausforderungen. Weil ich über Dinge, die mich interessieren, mehr erfahren möchte und gerne lerne, habe ich verschiedene Ausbildungen absolviert, in denen ich teilweise heute noch arbeite, oder die mir als „Softskills“ dienen.

Vor meinem Gesangsstudium absolvierte ich ein Studium in Informatik und Musikwissenschaft an der Universität des Saarlandes, das ich mit einem Bachelor abschloss.

Als Gesangslehrerin (Musikhochschule Saarbrücken, Bischöfliche Kirchenmusikschule Bistum Trier) unterrichte ich meine Schüler mit großer Leidenschaft und einem ganzheitlichen Ansatz.

Um meinen eigenen Körper und Geist gesund zu erhalten, entdeckte ich vor vielen Jahren die Welt des Yoga. Inzwischen bin ich Yogalehrerin (200h AYA-zertifizierte Ausbildung bei Way-Yoga) und verknüpfe die Elemente von Yoga und Gesang in vielfältiger Weise miteinander.

Ausbildungen zum Personal- und Business Coach sowie zum Hypnose-Coach ergänzen das ganzheitliche Konzept meines Studios Meine Stimme und Ich – Singen, Yoga, Coaching.

Weitere Informationen über meine „nicht-sängerischen“ Tätigkeiten finden Sie unter Meine Stimme und Ich:

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